Der österreichische Humor wird im Ausland oft mit dem Wiener Schmäh gleichgesetzt und wurde in der Vergangenheit selbst in Krisenzeiten dazu genutzt, den Umständen zum Trotz für gute Stimmung zu sorgen. Ein Mix aus Melancholie und Selbstironie ist hier das Erfolgsrezept und das kann auch im beruflichen Umfeld so einige Türen öffnen.
Kompetenz vermitteln und gleichzeitig humorvoll sein, geht das überhaupt? Diese Frage lässt sich nicht pauschal beantworten, da in vielen Ländern, wie beispielsweise der Schweiz, zunächst die Kompetenz bewiesen werden muss, bevor man humorvoll sein kann. In Österreich hingegen, hilft Humor vorab schon dabei, dass sich Menschen öffnen und sich im Falle eines Arztes auch anschließend behandeln lassen.
Humor beginnt immer bei einem selbst. Wenn man sich selbst nicht so ernst nimmt, kann man diese Leichtigkeit auch in den beruflichen Alltag mitnehmen – auch dort, wo es sonst nicht so viel zu lachen gibt. Humor fungiert hier als Geschmacksträger, um schwierige Themen zugänglicher zu formulieren.
Auch die Kommunikation zwischen Außendienstmitarbeiter und Arzt kann mit Humor optimiert werden. Der Trend geht weg von dem bisher starren System. Keine „Oneway”-Kommunikation ist hier das Ziel, stattdessen sollte der Außendienstmitarbeiter auch ein offenes Ohr für die Bedürfnisse des Arztes haben, diese Informationen verarbeiten und auch mal ein „Nein” akzeptieren können.
Die Digitalisierung schafft neue Wege der Kommunikation – auch für Humor. Hören Sie rein und erfahren Sie, welche Möglichkeiten man an dieser Stelle hat und welche überhaupt sinnvoll sind.