Wer telefoniert 2025 noch? Die unterschätzte Kraft des Telefons im Dialog

In einer zunehmend digitalisierten Welt hat sich die Art und Weise, wie Unternehmen mit ihren Zielgruppen kommunizieren, stark verändert. Während physische Außendienstbesuche im Pharma- und Gesundheitssektor weiterhin als bewährte Methode gelten, wird der telefonische Dialog oft unterschätzt.

Doch gerade heute kann das Telefon ein entscheidender Bestandteil einer modernen Kommunikationsstrategie sein – vorausgesetzt, es wird gezielt und strategisch eingesetzt.
Der telefonische Außendienst bietet einzigartige Vorteile: Er ist persönlicher als rein digitale Kanäle wie E-Mails oder Online-Werbung, flexibler als physische Besuche und ermöglicht eine schnelle, direkte Interaktion. Diese Eigenschaften machen ihn zu einem unverzichtbaren Werkzeug in einem durchdachten Multichannel-Ansatz. Doch wie lässt sich dieses Potenzial am besten nutzen?

Touchpoints im Dialogprojekt: Mehr als nur Telefonate

Ein Dialogprojekt lebt von der gezielten Ansprache und der Vernetzung verschiedener Kommunikationskanäle. Der telefonische Außendienst ist dabei ein wichtiger Baustein, der durch weitere Touchpoints ergänzt werden kann, um eine effektive und nachhaltige Kommunikation zu gewährleisten.

Mögliche Touchpoints im Dialogprojekt:

  • Telefonische Erstansprache: Die persönliche Kontaktaufnahme per Telefon eignet sich hervorragend, um das Interesse zu wecken und erste Bedarfsanalysen durchzuführen.
  • Follow-ups und Nachbereitung: Nach einem Außendienstbesuch oder einer Veranstaltung kann ein telefonisches Follow-up dazu dienen, offene Fragen zu klären und zusätzliche Informationen bereitzustellen.
  • Versand von Informationsmaterialien: Im Anschluss an ein Gespräch können relevante Studien, Produktinformationen oder praxisnahe Leitfäden per E-Mail oder Post übersendet werden, um die Botschaft zu verstärken.
  • Webinare und Online-Präsentationen: Über das Telefon lassen sich Einladungen zu virtuellen Veranstaltungen aussprechen, die eine intensivere Auseinandersetzung mit einem Thema ermöglichen.
  • Kontinuierliche Kundenbindung: Regelmäßige Telefonate bieten die Chance, langfristige Beziehungen zu Ärzt:innen und Apotheken aufzubauen und wertvolles Feedback zu sammeln.

Die beschriebenen Touchpoints zeigen, wie vielseitig der telefonische Außendienst in Kombination mit anderen Kommunikationsformen genutzt werden kann. Doch um das volle Potenzial dieser Ansätze auszuschöpfen, bedarf es einer ganzheitlichen Dialogstrategie. Eine solche Strategie verknüpft die einzelnen Elemente miteinander, berücksichtigt spezifische Anforderungen und schafft durchdachte Synergien zwischen den Kanälen.

Wie gelingt es, ein solches Konzept zu entwickeln und umzusetzen?

Der nächste Abschnitt führt Schritt für Schritt durch die wichtigsten Aspekte einer erfolgreichen Dialogstrategie – von der Zielgruppenanalyse bis zur Erfolgsmessung.

Zum erfolgreichen Dialogkonzept in 7 Schritten

Ein erfolgreiches Dialogkonzept entsteht nicht zufällig, sondern erfordert eine sorgfältige Planung und klare Zielsetzungen. Es geht darum, nicht nur die Zielgruppenpräferenzen zu verstehen, sondern auch eine durchdachte Struktur zu schaffen, die den gesamten Kommunikationsprozess leitet. Die verschiedenen Schritte sind eng miteinander verknüpft und bilden ein konsistentes Fundament für die Umsetzung.

  1. Zielgruppendefinition und Segmentierung: Welche Ärzt:innen oder Apotheken sollen angesprochen werden? Welche Bedürfnisse und Herausforderungen haben sie?
  2. Entwicklung einer klaren Botschaft: Welche Kernbotschaften sollen vermittelt werden? Schließlich müssen die Inhalte für die Zielgruppe einen echten Mehrwert bieten.
  3. Multichannel-Ansatz planen: Der telefonische Außendienst sollte eng mit anderen Kommunikationskanälen verknüpft werden. Ein Mix aus Telefonaten, E-Mail-Marketing und physischen Besuchen kann Synergien schaffen.
  4. Training und Vorbereitung des Dialogteams: Ein gut geschultes Team ist entscheidend. Mitarbeitende im Dialogcenter sollten Fachwissen besitzen und Empathie sowie Überzeugungskraft am Telefon einsetzen können.
  5. Einsatz moderner Technologien: Mithilfe von CRM-Systemen und Analysesoftware können Gespräche dokumentiert und ausgewertet werden, um die Ansprache kontinuierlich zu optimieren.
  6. Nachhaltige Nachbereitung: Jeder Kontakt sollte durch weitere Touchpoints verstärkt werden, etwa durch den Versand von Materialien oder Einladungen zu Webinaren.
  7. Erfolgsmessung und Optimierung: Wie erfolgreich war das Projekt? KPIs wie Gesprächsquote oder Rückmeldungen helfen, die Strategie kontinuierlich zu verbessern.

Wir haben bereits zahlreiche Dialogprojekte erfolgreich realisiert. Die wichtigsten Ergebnisse – inkl. Zahlen, Daten, Fakten – haben wir für Sie in übersichtlichen Case Studies zusammengefasst. Diese bieten Ihnen einen kompakten Einblick in unsere Arbeitsweise und die erzielten Erfolge.

Fazit: Das Telefon als unersetzliches Bindeglied

Auch im Jahr 2025 bleibt der telefonische Außendienst ein zentrales Instrument in der modernen Kommunikation. Durch seine Vielseitigkeit schafft das Telefon eine Brücke zwischen digitalen und physischen Kanälen. Ob als Ergänzung zu Ihrem Außendienst oder zur kurzfristigen Betreuung von Zielgruppen – mit maßgeschneiderten Dialog-Services platzieren Unternehmen ihre Botschaften messbar, gebietsunabhängig und persönlich bei Ärzt:innen, Apotheker:innen und Patient:innen.

Lesen Sie im nächsten Artikel, wann ein telefonischer Außendienst besonders sinnvoll ist und welche Botschaften damit optimal übermittelt werden können.

Wenn Sie erfahren möchten, wie wir Ihnen bei der Umsetzung eines erfolgreichen Dialogprojekts helfen können, sprechen Sie uns gerne an!

Ähnliche Beiträge

Vielfalt sichtbar machen: Michael Rabl über Engagement, Gleichstellung und die Mistelbach Pride

Unsere Mitarbeiter:innen geben nicht nur in ihrer täglichen Arbeit ihr Bestes – viele von ihnen engagieren sich auch in ihrer Freizeit mit Herzblut für gesellschaftlich wichtige Themen. Einer von ihnen ist Michael Rabl: Er ist nicht nur ein geschätztes Mitglied unseres Teams, sondern auch aktives Mitglied der LGBTQ+ Community sowie Mitorganisator und Obmann der Pride in Mistelbach.

Weiterlesen

Vom Mitmachen zum Mehrwert: Katarina Peer über gelebte Gesundheitsförderung im Arbeitsalltag

Katarina Peer ist Dialog-Specialist im Team der HCC – und eine der treibenden Kräfte hinter unserem BGF-Projekt. Mit viel Engagement, kreativen Ideen und einem feinen Gespür für Teamdynamik hat sie nicht nur unsere monatlichen Bewegungs-Challenges mitentwickelt, sondern sorgt auch regelmäßig für frischen Bewegungsinput im Büroalltag. Im Interview erzählt sie, warum kleine Impulse Großes bewirken können, wie man Kolleg:innen zum Mitmachen motiviert – und warum sie überzeugt ist, dass Gesundheitsförderung mehr ist als nur ein nettes Extra.

Weiterlesen

4 häufige Fragen unserer Kunden zum Recruiting-Prozess – und unsere Antworten

Die Suche nach den richtigen Talenten ist eine Herausforderung – besonders in spezialisierten Branchen wie Pharma, Medizintechnik und Diagnostik. In der Zusammenarbeit mit unseren Kund:innen erhalten wir immer wieder ähnliche Fragen rund um den Recruiting-Prozess: Wieviele qualifizierte Bewerbungen werden unsere Kund:innen pro Position erhalten? Wie wählen wir als Personalberater Kandidat:innen aus? Ist es sinnvoll, mehrere Recruiter parallel zu beauftragen?

Weiterlesen
Suche