Du sollst nicht labern! Die 7 telefonischen Todsünden

Es gibt immer zwei Seiten – besonders beim Telefonat. Was Sie machen müssen, um ein möglichst erfolgreiches Gespräch zu führen, haben wir Ihnen bereits im Artikel  "Das Rezept für erfolgreiche Telefonate" verraten. Was Sie aber auf keinen Fall tun sollten, darum geht es heute.

die 7 telefonischen Todsünden

  1. Planlosigkeit

Die Basis eines erfolgreichen beruflichen Telefonats ist die Planung – warum rufe ich an und was sind meine Keymessages? Kommunizieren Sie in kurzen Sätzen und ohne die Verwendung von komplizierten Fremdwörtern. Vermeiden Sie lange Schachtelsätze, Füllwörter, Konjunktive und natürlich Entschuldigungen jeder Art. Darunter fällt auch die Aussage zu Beginn: „Ich hoffe, ich störe nicht …“.

  1. Ablenkung

Multitasking mag modern klingen, ist aber im Telefonat der Tod der Aufmerksamkeit. Und das merkt Ihr Gegenüber schon bevor noch das Tippen auf der Tastatur oder Kaugeräusche durchs Telefon zu hören sind. 

  1. Laute Geräusche und veraltete Technik

Verbindungsabbrüche und Störgeräusche sind der Albtraum jedes Telefonats und stören den Fluss der Kommunikation. Eine zuverlässige Technik (z. B. gutes Headset) und eine ruhige Umgebung (z. B. keine wichtigen Telefonate auf der Straße oder während der Autofahrt) sind unabdingbar.

 

  1. Haltung verlieren

Die Körperhaltung beeinflusst die Stimme und wird „gehört“, auch wenn man sich durch das Telefon nicht sehen kann. Eine aufrechte Haltung und ein freundliches Lächeln beeinflussen die Stimme positiv und vermitteln Professionalität. Also immer Haltung bewahren!

  1. Keine Nachfrage

Es kommt vor, dass man den Namen einer neuen Ansprechperson nicht auf Anhieb versteht oder dass die Antwort auf eine Frage nicht klar verständlich ist. Das ist grundsätzlich kein Problem – außer, man fragt nicht nach und verliert so wichtige und wertvolle Informationen.

  1. Fehlende Authentizität

Was man sagen will, soll man unbedingt mit seinen eigenen Worten tun. Es ist wichtig, sich selbst treu zu bleiben und in einer Sprache zu kommunizieren, die man beherrscht und in der man sich wohlfühlt – gerne auch mit leichtem Dialekt. Erzwungene Hochsprache kann krampfhaft und unsympathisch wirken.

  1. Logorrhoe

Oft wollen wir so viel Wichtiges sagen, dass wir schneller denken, als wir sprechen können und dann endet alles in einem kaum verständlichen Redebrei. Weniger ist oft mehr! Langsame und deutliche Sprache sowie Pausen für Rückfragen tragen zu einer verständlichen Kommunikation bei und ermöglichen einen echten Dialog.

Neben E-Mails, Social Media und Newslettern ist es richtig schön, hin und wieder mal eine echte menschliche Stimme zu hören. Wenn Sie die oben angeführten Grundregeln beachten, bringt das Telefon messbaren Erfolg und vor allem Insights, die sie mit anderen Medien nicht erhalten.

Sie möchten mit uns darüber reden, wie Sie und Ihr Team den telefonischen Kontakt zu Ihren Zielgruppen effizient und erfolgreich gestalten können? 

Wir unterstützen Sie gerne – lassen Sie uns in den Dialog treten!

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